Die GLP steht hinter dem Entscheid, die Tagesschulbetreuung an der Heilpädagogischen Schule zu implementieren.

Die Grünliberale Partei (GLP) Nidwalden steht voll und ganz hinter dem Entscheid des Regierungsrates, die Tagesschulbetreuung an der Heilpädagogischen Schule zu implementieren. Dies markiert einen späten, aber entscheidenden Schritt, um Familien ausserhalb der Kernfamilie Unterstützung zu bieten. Doch trotz dieser positiven Entwicklung sieht die GLP Nidwalden noch Verbesserungsbedarf in der Ausgestaltung des Angebots und fordert wichtige Anpassungen.

Landrätin Denise Weger, Co-Präsidentin der GLP Nidwalden, betont: „Wir begrüssen den Schritt des Regierungsrates zur Einführung der Tagesschulbetreuung. Jedoch müssen wir sicherstellen, dass dieses Angebot wirklich allen Familien zugutekommt und die Berufstätigkeit beider Elternteile ermöglicht. Dies erfordert eine Anpassung der Betreuungszeiten, um Lücken am Mittwochnachmittag und während der Ferien zu schliessen, sowie eine Prüfung einkommensabhängiger Tarife, um die Zugänglichkeit für Familien mit niedrigeren Einkommen zu verbessern.“

Darüber hinaus begrüsst die GLP den Entscheid des Regierungsrats einem Bundesgerichtsentscheid nachzukommen und die Kostenbeteiligung der Eltern an den Schulkosten auf die Verpflegungskosten zu beschränken. Die GLP weist jedoch auf das Risiko hin, dass bedeutsames, ausserschulisches Lernen durch finanzielle Hürden beschränkt werden könnte. Eine unterstützende Rolle der Bildungsdirektion ist hier gefragt, um sicherzustellen, dass alle Kinder nach wie vor ausserhalb des Schulzimmers in der Klasse Erfahrungen sammeln können.

Die GLP Nidwalden bleibt engagiert, sich für eine inklusive und flexible Bildungslandschaft einzusetzen, die allen Kindern gerecht wird und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt.

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