Die Stanserstrasse wird für den Veloverkehr, die Fussgänger und Fussgängerinnen sowie Anwohnende erneuert. Gemeinsam mit den Gemeinden Kerns und Sarnen plant der Kanton Obwalden in den kommenden Jahren mehrere Strassenbauprojekte, die zum Ziel haben die Stanserstrasse sicherer und die Ortsdurchfahrt Kerns lebenswerter zu machen. Es sollen alle Verkehrsteilnehmenden davon profitieren können.
Die Stanserstrasse von Sarnen bis an die Kantonsgrenze zu Nidwalden muss an mehreren Stellen erneuert werden. Dies nimmt der Kanton Obwalden zum Anlass, die Strassenraumgestaltung und das Verkehrsregime aufeinander abzustimmen. In den vergangenen Jahren wurden dazu Machbarkeitsstudien erstellt und erste Lösungsansätze erarbeitet, von welchen der Regierungsrat im Dezember 2023 Kenntnis nahm und Massnahmen ableitete.
Lebensqualität im Dorfkern Kerns verbessert
Mit einer sicheren und durchgängigen Veloalltagsroute und gesetzeskonformen hindernisfreien Bushaltestellen streben Kanton und Gemeinde langfristig an, die Sicherheit und allgemeine Verkehrssituation im Dorfkern Kerns für Velofahrende und Fussgängerinnen und Fussgänger zu verbessern. Der Verkehr soll flüssiger werden. Zusätzlich werden Lärmschutz- und Sicherheitsmassnahmen ergriffen.
Einjähriger Pilotbetrieb für Tempo 30 und Fahrbahnhaltestelle
Im April 2024 startet ein einjähriger Pilotbetrieb für eine hindernisfreie Fahrbahnhaltestelle am Dorfplatz Kerns. Tempo 30 wird dabei versuchsweise eingeführt. Auf diese Weise werden die Praxistauglichkeit der Bushaltestelle und das angepassten Geschwindigkeitsregime getestet. Ein begleitendes Monitoring sammelt während des Pilotbetriebs Erkenntnisse für die weitere Projektierungsarbeit. Die Auswertung des Pilotbetriebes findet im Frühjahr 2025 statt.
Kanton und Gemeinden informieren laufend über die Projektfortschritte. Insbesondere die Grundeigentümer und Grundeigentümerinnen werden zu einigen Planungsschritten einbezogen.
