Nidwalden investiert in die Zukunft seiner Schutzwälder

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Mit drei neuen Schutzwaldprojekten in den Gemeinden Stans, Ennetmoos und Wolfenschiessen stellt der Kanton Nidwalden die Weichen für eine nachhaltige und den veränderten Klimabedingungen angepasste Waldpflege.

Auf einer Fläche von rund 1’730 Hektaren werden Teile des Schutzwaldes in Stans, Ennetmoos und Wolfenschiessen in den kommenden zehn Jahren gezielt gepflegt. Diese Fläche entspricht knapp 40 Prozent des gesamten Schutzwalds im Kanton Nidwalden (4’400 Hektaren). Die Projekte verfolgen das Ziel, Siedlungen, Verkehrswege und Infrastrukturen auch in Zukunft zuverlässig vor Naturgefahren wie Steinschlag, Rutschungen oder Lawinen zu schützen. Gleichzeitig tragen die Massnahmen dazu bei, den Wald klimastabiler und vielfältiger zu entwickeln. «Schutzwälder sind unsere natürliche Lebensversicherung. Mit einer vorausschauenden Bewirtschaftung sichern wir ihre Funktion nicht nur für heute, sondern für kommende Generationen», betont Landwirtschafts- und Umweltdirektor Joe Christen.

Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die enge Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und den lokalen Trägerschaften – Korporationen, Alpgenossenschaften und privaten Waldbesitzenden. «Die Zusammenarbeit ist sehr erfreulich. Ohne die lokale Verankerung und das Engagement der Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer wären solche Vorhaben nicht möglich», unterstreicht Joe Christen.

Die Projekte in den drei Gemeinden starten 2026 und laufen über einen Zeitraum von zehn Jahren. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag, damit Nidwalden auch unter veränderten Klimabedingungen auf intakte Schutzwälder zählen kann.

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