Gebietsmanagement stärkt den Wirtschaftsstandort Obwalden

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Kanton und Gemeinden des Kantons Obwalden führen mit einem dreijährigen Pilotversuch ein Gebietsmanagement ein, um das Gewerbe gezielt zu unterstützen. Eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Investoren und Arealentwickler bündelt Anfragen zur Standortentwicklung und sorgt für eine koordinierte und professionelle Bearbeitung.

Im Kanton Obwalden wird während einer dreijährigen Pilotphase ein Gebietsmanagement eingeführt, das Unternehmen bei der Standortsuche unterstützt und die optimale Nutzung von Gewerbeland aus übergeordneter Sicht fördert. Kanton und Gemeinden tragen das Projekt gemeinsam und setzen damit auf eine wirkungsvolle Verbundlösung. Es handelt sich um ein Vorhaben im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) und wird entsprechend mit Fördermitteln unterstützt.

Der Verein Standort Promotion in Obwalden führt den Pilot durch und beginnt am 1. Juni mit den Arbeiten. Bewährt sich das Modell, wird eine dauerhafte Einführung angestrebt.

Gezielte Unterstützung für das Gewerbe Neueinzonungen von Gewerbeflächen sind gemäss der revidierten Raumplanungsgesetzgebung und dem kantonalen Richtplan nur noch eingeschränkt möglich. Für Unternehmen bedeutet das, dass bestehende Bauzonen besser genutzt werden müssen, etwa bei Betriebserweiterungen oder Neuansiedlungen. Genau hier setzt das neue Gebietsmanagement an. Es verschafft den Überblick über verfügbare Grundstücke im Kanton und unterstützt Unternehmen bei der Standortsuche und -entwicklung. Dank einer frühzeitigen Erfassung von betrieblichen Veränderungsbedürfnissen können Potenziale erkannt und Arealentwicklungsprozesse gezielt angestossen werden. Das schafft neue Handlungsspielräume, um Gewerbezonen optimal zu nutzen und die Verfügbarkeit von Gewerbeland zu verbessern. Der Gebietsmanager oder die Gebietsmanagerin ist dabei eine wichtige Koordinationsstelle zwischen Unternehmen, Grundeigentümerschaft, Behörden und Arealentwicklern.

Investition in die Standortattraktivität Für Kanton und Gemeinden ist die Einführung des Gebietsmanagements ein Schritt, um die Standortattraktivität Obwaldens nachhaltig zu sichern. Regierungsrat Josef Hess ist es wichtig: «Unternehmen – ob bereits ansässig oder neu zuziehend – sollen sich auch unter den verschärften raumplanerischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln können.» Regierungsrat Daniel Wyler ergänzt: «Mit der Einführung des Gebietsmanagements setzen wir ein starkes Zeichen für die wirtschaftliche Zukunft Obwaldens. Das ist eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit unseres Kantons und ein klares Bekenntnis zur Stärkung unseres Gewerbes.»

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