Erfolgreicher Pilotbetrieb Fahrbahnhaltestelle Post in Kerns

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Die provisorische Verlegung der Bushaltestelle Post in Kerns auf die Fahr-bahn hat sich bewährt. Diese Verlegung ist notwendig, weil der gesetzlich vor-geschriebene hindernisfreie Ausbau der Haltestelle aus technischer Sicht nur an diesem Standort möglich ist. Das einjährige Monitoring zeigt, dass die Haltestelle den Verkehrsfluss kaum beeinträchtigt, die Sicherheit verbessert und der Fahrplan stabil bleibt. Kanton und Gemeinde informieren am 20. Mai 2025 über die weiteren Schritte.

Im Vorfeld des Pilotbetriebes prüften Kanton, Gemeinde und die Postauto AG eine Vielzahl möglicher Standorte für eine hindernisfreie Bushaltestelle Post. Einzig die Fahrbahnhaltestelle erfüllte die Anforderungen gemäss Behindertengleichstellungsgesetz. In einem einjährigen Pilotbetrieb wurde die provisorisch eingerichtete Fahrbahnhaltestelle Post auf Höhe der Obwaldner Kantonalbank getestet. Der Monitoringbericht dazu zieht ein positives Fazit zum Pilotbetrieb und empfiehlt die Beibehaltung der Fahrbahnhaltestelle und der Tempo 30 Zone im Dorfkern.

Monitoring zeigt positive Ergebnisse Das Monitoring begleitete die provisorische Verlegung der Bushaltestelle Post über ein Jahr. Beobachtet und ausgewertet wurden Verkehrsmengen, Verkehrsfluss und Rückstaulängen, Unfallgeschehen, Busbetrieb und Fahrplanstabilität sowie Fussgängerverhalten. Das Monitoring wurde von einem spezialisierten Verkehrsplanungsbüro in Zusammenarbeit mit der Verkehrs- und Sicherheitspolizei, der Post-auto AG, dem Tiefbauamt und der Gemeinde durchgeführt.

Optimierungsmassnahmen für mehr Sicherheit Der Monitoringbericht empfiehlt auch Optimierungen für die Fussgängersicherheit

und den Verkehrsfluss. Er schlägt vor, den Fussgängerstreifen Untergasse-Sidern-strasse mit einer Mittelinsel zu versehen. So erkennen Autofahrende querende Per-sonen bei stehender Kolonne besser und der Verkehrsfluss wird verflüssigt, weil Au-tos nur dann anhalten müssen, wenn Querende die Mittelinsel erreichen. Ausser-dem sollen Anfang und Ende der Tempo 30 Zone besser gekennzeichnet werden.

Verkehrsentwicklung und weitere Planungen Die Kantonsstrasse von Sarnen nach Kerns zur Kantonsgrenze Ob-/Nidwalden muss in den kommenden Jahren auf verschiedenen Abschnitten erneuert werden. Eine sichere Veloinfrastruktur fehlt zurzeit und im Dorfkern Kerns verursacht der auf rund 11’000 Fahrzeuge pro Tag angewachsene Autoverkehr starke Lärmbelastungen und beeinträchtigt die Verkehrssicherheit für zu Fussgehende und Velofahrende. Die Bushaltestellen werden hindernisfrei. Kanton und Gemeinde haben für die verschiedenen Abschnitte gemeinsam Lösungsansätze entwickelt, die der Regierungsrat im Dezember 2023 zur Kenntnis genommen hat.

Öffentliche Infoveranstaltung am 20. Mai 2025 Kanton und Gemeinde informieren über die geplanten Massnahmen zur Umgestaltung der Kantonsstrasse von Foribach durch den Dorfkern Kerns bis an die Kantonsgrenze in einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 20. Mai 2025 im Singsaal Kerns.

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