Ehrenvolle Henry-Dunant-Feier in Alpnach

Je drei Medaillen gehen nach Ob- und Nidwalden

Am Samstag, 14. September 2024 lud der Samariterverband Unterwalden zur jährlichen Henry-Dunant-Medaillen-Feier ein. Passend zum Welttag der Ersten Hilfe begrüsste Ueli Wallimann, Präsident des ortsansässigen Vereins, die Gäste, Delegationen und Gemeindepräsident Bruno Vogel zu diesem ehrenvollen Anlass.

Walter Wellinger, Vizepräsident, erläuterte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Samariter: «Sie leisten Erste Hilfe bei Unfällen, betreuen Betagte, bieten soziale Hilfe für behinderte Menschen an, sind an Sport- und Kulturanlässen und geben als Ausbilder ihr Wissen weiter. Sie engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen und verdienen deshalb ein grosses Dankeschön.» Die Henry Dunant-Medaille ist die höchste Auszeichnung, welche von Samariter Schweiz übergeben wird. Sie wurde 1965 an der internationalen Rotkreuz-Konferenz in Wien offiziell etabliert. Die Ehrenmedaille wird für 25 Jahre regelmässige Tätigkeit in einem Samariterverein oder für 15 Jahre Aktivität als Leiter/in, Ausbilder/in, Vorstand oder Vereinsarzt/Vereinsärztin verliehen. Ingrid Oehen, Zentralpräsidentin des Schweizerischen Samariterbundes, überreichte nach einer würdigen Ansprache die Medaillen. «Nehmt mit Stolz diese Anerkennung an und denkt dabei an all die Stunden, in denen ihr für eure Mitmenschen im Einsatz wart. Ihr seid Leuchtfeuer der Hoffnung, ihr helft ohne Fragen wann oder wem. Euer Engagement kann nicht hochgenug geschätzt werden. Samariter zu sein ist eine Lebensaufgabe mit Herz.»

Die Präsidenten oder Vertreter des Vorstandes stellten die Empfänger der Henry-Dunant-Medaille in persönlichen und herzlichen Worten kurz vor.

Samariterverein Alpnach, Präs. Ueli Wallimann sprach für: Jasmin Langensand, Mariska Wallimann-Sigrist und Urs Wicki (Vereinsarzt).

Samariterverein Ennetbürgen, Präs. Paul Mathis für: Evelyne Näpflin Planas und  Maegi Burri (sie musste sich leider entschuldigen)

Samariterverein Lopper, Sabrina Birrer, Chef T&A für ihren Mann: Präsident, Andreas Birrer

Der feierliche Anlass wurde musikalisch umrahmt von der Familienkapelle Stöckli, Alpnach.

Im Anschluss feierte die Gesellschaft in gemütlichem Zusammensein im Landgasthof Schlüssel in Alpnach.

Wer war Henry Dunant
Jean-Henry Dunant setzte sich sein Leben lang für humanitäre Volksrechte ein. Er lebte in der Zeit von 1828-1910. Im Jahre 1863 gründete der Schweizer Geschäftsmann das internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, welches seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) trägt. 1901 bekam der Genfer den Friedensnobelpreis für seinen Grundstein für ein humaneres Verhalten in Kriegszeiten.

Auf dem Zürcher Friedhof Sihlfeld erinnert ein grosses Grabmal an seine Persönlichkeit.

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