Seit 10 und gar 20 Jahren für «J+S» im Kanton Nidwalden im Einsatz

Die Abteilung Sport des Kantons Nidwalden ehrte am vergangenen Freitag 101 Leitende aus der Jugend- und Kaderausbildung von «Jugend+Sport». Umrahmt wurde die Veranstaltung im Kollegi Stans von einem Fortbildungsmodul für die J+S-Coaches der Vereine sowie einem interessanten Referat zum Thema «Resilienz im Sportverein».

Jedes Jahr dürfen im Rahmen von «Jugend+Sport» viele Kinder und Jugendliche von Trainings und Lagern profitieren. Im vergangenen Jahr waren im Kanton Nidwalden 3’687 von ihnen in insgesamt 32 verschiedenen Sportarten aktiv unterwegs – von Armbrust, Fussball, über Kanusport und Skifahren, bis hin zu Tennis oder Volleyball. Dies war nur möglich, weil 1’226 Leiterinnen und Leiter regelmässig auf dem Feld, in der Halle oder auf der Piste standen. Am vergangenen Freitagabend ehrte die Abteilung Sport des Kantons Nidwalden all jene Leiterinnen und Leiter, welche ihre Tätigkeit in der Jugend- und Kaderausbildung von «Jugend+Sport» bereits seit 10, beziehungsweise 20 Jahren ausgeübt haben.

Die jährlich stattfindende Ehrung fiel die letzten zwei Jahre aus. 2022 wegen dem grossen 50-Jahr-Jubiläum von «Jugend+Sport», 2023 durch die Umstellung auf die neue Nationale Datenbank Sport NDS. Daher wurden neben den «runden» Jubiläen auch jene aus den Vorjahren geehrt, insgesamt 101 Personen. Dank der neuen Datenbank ist es einfacher, alle Leiterinnen und Leiter für die Ehrung aufzulisten. Vorher mussten diese jeweils durch die J+S-Coaches der Vereine extra gemeldet werden.

Bereits vor der offiziellen Ehrung absolvierten rund 30 J+S-Coaches der Nidwaldner Sportvereine ein Fortbildungsmodul. Dabei ging es bei den Kursleitern Rumo Lussi, Christian Gloor und Yves Pillonel um drei Themen: das Pflegen von Elternkontakten mit Blick auf den Datenschutz, das Vernetzen und Austauschen zwischen Vereinen, den Leitenden und Mitgliedern sowie Inputs zur neuen Nationalen Datenbank Sport. Nachdem die weiteren Gäste für die Ehrung im Kollegi Stans eingetroffen waren, sprachen Philipp Hartmann, Leiter Abteilung Sport, und sein Team über die kantonale Sportinfrastruktur, Ethik im Sport, Inklusion und die Präventionskampagne «Cool and clean».

Anschliessend hielt Leonie Stumpp ein Referat zum Thema «Resilienz im Sportverein». Viele Inputs zur Fähigkeit, nach einem Tiefschlag wiederaufstehen zu können, galten aber nicht nur dem Sport, sondern konnten die Anwesenden auch persönlich in ihren Alltag übernehmen. Es wurden praktische Übungen gemeinsam ausprobiert, eine Umfrage gemacht und konkrete Faktoren betrachtet, die einen in schwierigen Situationen weiterbringen können.

Neben 43 für die Ehrung anwesenden Leiterinnen und Leiter folgten auch einige Vereinspräsidentinnen und -präsidenten, Vorstandsmitglieder und J+S-Coaches der Einladung. Vor der Übergabe der Geschenke richtete Bildungsdirektor und Regierungsrat Res Schmid einige Worte an die Gäste: «Ich bin stolz auf all die grossartigen Leistungen. Die Athletinnen und Athleten, welche Nidwalden aktuell an der Weltspitze bewundern könne, seien alle in jungen Jahren unter die Fittiche der Leiterinnen und Leiter genommen worden.»

Im Anschluss an die Ehrungen folgte das gemütliche Beisammensein bei einem Apéro.

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