Unterstützung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Der Regierungsrat Obwalden stellt 100’000 Franken für die Unterstützung von Kriegsflüchtlingen in der Ukraine zur Verfügung. Zudem wurde mit dem Sonderstab Ukraine eine interne Stabsstelle eingerichtet, welche die Betreuung und Aufnahme der Kriegsflüchtlinge in Obwalden organisiert und als Anlaufstelle die Hilfsangebote der Bevölkerung koordiniert.

Die aktuelle Lage in der Ukraine ist dramatisch, unübersichtlich und verändert sich laufend. Sicher ist nur, dass viele Menschen die Ukraine in Richtung Schengen-Raum verlassen. Bei den ausreisenden Personen handelt es sich zu einem grossen Teil um Frauen und Kinder. Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat öffentlich bekräftigt, dass sich die Schweiz gegenüber von Betroffenen solidarisch zeigen will und die Aufnahme rasch und grosszügig erfolgen soll. Daher bereitet sich der Kanton Obwalden auf die umgehende Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vor.

 Spende von 100’000 Franken an das Rote Kreuz 

Der Regierungsrat ist über das Ausmass der Krise zutiefst betroffen. Als Zeichen der Solidarität hat er deshalb beschlossen, das Schweizerische Rote Kreuz mit einer Spende von 100’000 Franken zugunsten von Menschen, die aus der Ukraine flüchten müssen, zu unterstützen. Er erachtet diesen Betrag aufgrund des grossen Ausmasses der Hilfsbedürftigkeit als angemessen.
Die Spende wird aus dem kantonalen Swisslos-Fonds finanziert.

 Einsatz des Sonderstabs Ukraine 

Als Sofortmassnahme hat das Sicherheits- und Justizdepartement einen Sonderstab Ukraine gebildet, welche unter der Leitung des Sozialamts die Betreuung und Aufnahme der Kriegsflüchtlinge in Obwalden organisiert. In einer ersten Phase werden geeignete Unterkünfte im Kanton gesucht und die Strukturen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller betroffenen Organisationen geschaffen. In einer zweiten Phase muss der Betrieb und die Betreuung organisiert und sichergestellt werden.

Anlaufstelle für Ukraine-Hilfe 

Die Solidarität mit den Flüchtlingen aus der Ukraine ist sehr gross und es sind bereits erste Unterstützungsangebote aus der Bevölkerung beim Kanton eingegangen. Das Sozialamt hat eine Anlaufstelle eingerichtet, damit die verschiedenen Hilfsangebote koordiniert werden können. Bitte melden Sie sich für Angebote und Fragen bei der Anlaufstelle „Ukraine-Hilfe“.

Hotline: +41 41 662 97 97 

E-Mail: ukraine@ow.ch 

Website: www.ow.ch/ukraine (oder „Sonderstab Ukraine“ im Suchfeld) 

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