Nidwaldner Wirtschaft erholt sich von der Corona-Krise

Die Ergebnisse der neusten Befragung der Nidwaldner Wirtschaft zeigen, dass sich deren Situation im ersten Halbjahr 2021 verbessert hat und das erhoffte Erholungsszenario eingetreten ist. Die Indexwerte liegen aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Krise.

Bei der halbjährlich durchgeführten Online-Umfrage der Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden haben 46 Prozent der Unternehmen die Aussichten ihrer Firma für die nächsten 12 Monate als «gut» eingestuft. Anfangs 2021 lag dieser Wert bei lediglich 27 Prozent. Gleichzeitig hat auch der Anteil jener Unternehmen, welche ihre Aussichten als «schlecht» einschätzen, deutlich abgenommen (von 22% auf 8%).

Erstmals seit Ausbruch der Pandemie ist der Anteil der Unternehmen, deren Personalbestand sich derzeit zunehmend entwickelt, mit 18 Prozent grösser als jener der Befragten, die davon ausgehen, ihren Personalbestand reduzieren zu müssen (10%).

Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung der letzten Monate: «Ich bin beeindruckt, wie die Nidwaldner Wirtschaft die Krise bisher bewältigt hat. Diese Umfrage bei den Unternehmen bestätigt die allgemeine Aufwärtstendenz.» So decken sich die Ergebnisse auch mit der Entwicklung der Arbeitslosenquote, welche in den letzten Monaten im Kanton Nidwalden kontinuierlich gesunken ist. Im Januar 2021 lag sie noch bei 1,8 Prozent, aktuell beträgt sie 1,1 Prozent. Bisher ist es während der Pandemie zu keinen Massenentlassungen gekommen.

Die Volkswirtschaftsdirektion führt seit 2006 bei den Nidwaldner Unternehmen halbjährlich eine Umfrage durch. 311 Firmen aus den Branchen «Baugewerbe», «Handel und Gewerbe», «Dienstleistung», «Verarbeitende Produktion» sowie «Tourismus» sind für die Umfrage im Juni/Juli 2021 angeschrieben worden. 197 von ihnen haben teilgenommen, was einer Rücklaufquote von 63 Prozent entspricht.

 

RÜCKFRAGEN
Othmar Filliger, Volkswirtschaftsdirektor, Telefon +41 41 618 76 50, erreichbar am Donnerstag, 19. August, von 10.00 bis 11.00 Uhr.
Stans, 19. August 2021

 

 

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