In der Zwischenzeit ist die Impfung bei weiteren Personengruppen weitgehend abgeschlossen. Der Fortschritt der vergangenen Wochen und die derzeit eintreffende Menge an Impfdosen lassen es zu, ab nun auch Impftermine an alle Personen ab 16 Jahren zu vergeben.
Alle impfwilligen und bisher angemeldeten Risikopersonen haben im Kanton Nidwalden inzwischen eine Impfung gegen Covid-19 oder zumindest die Impftermine erhalten. Weitgehend abgeschlossen ist die Impfung bei über 75-jährigen Personen, beim Gesundheitspersonal sowie beim Betreuungspersonal von besonders gefährdeten Personen. Daher können nun die Impftermine im Impfzentrum und in Apotheken an die übrige Bevölkerung ab 16 Jahren vergeben werden. Auch den Hausarztpraxen wurde mitgeteilt, dass sie nun auch jüngere Personen impfen können. «Der Impffortschritt der vergangenen Wochen stimmt zuversichtlich. Bis im Juli sollten weiterhin regelmässig Impfdosen eintreffen, weshalb das aktuelle Tempo im Moment aufrechterhalten werden kann», freut sich Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger. Auch der Betrieb im Impfzentrum ist gut angelaufen. In den ersten drei Wochen konnten rund 3’000 Impfungen durchgeführt werden. Dennoch gilt es weiterhin eine gewisse Marge an Impfdosen für die zweite Impfung zu reservieren, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei den Herstellern erneut Lieferengpässe auftauchen können.
Im Kanton Nidwalden haben bisher rund 12’700 Personen mindestens eine erste Impfung erhalten. Ausgehend von rund 36’500 Personen, die sich im Kanton Nidwalden theoretisch impfen lassen können, entspricht dies einem Bevölkerungsanteil von rund 34.8 Prozent. Knapp 7’600 Personen sind in der Zwischenzeit vollständig geimpft.
In Nidwalden wohnhafte Personen, die sich noch nicht für eine Impfung angemeldet haben, können sich nach wie vor online über nw.impfung-covid.ch dafür registrieren. Im Anmeldeprozess können sie aus dem Impfzentrum, ihrer Arztpraxis und den Apotheken die bevorzugte(n) Impfstelle(n) wählen. Anmeldungen für das Impf-zentrum und die Apotheken werden weder telefonisch noch per E-Mail entgegengenommen. Enge Kontakte von Risikopersonen werden gebeten, sich direkt bei ihrem Hausarzt anzumelden.
Auf der Webseite finden sich nützliche Infos
Wer sich über die Online-Plattform angemeldet hat, erhält zum gegebenen Zeitpunkt ein SMS mit den beiden Impfterminen. Diese können nicht eigenständig gewählt werden. Sind die Termine in Ordnung, ist keine Bestätigung erforderlich. Passen die Termine nicht, kann in der Terminverwaltung über einen Link im SMS auf «Termin verschieben» geklickt werden. Diejenige Person erhält zu einem späteren Zeitpunkt ein erneutes SMS mit neuen Terminen. Die Wartezeit dazwischen kann unterschiedlich lang sein. Terminumbuchungen oder -anfragen über die Hotline des Impfzentrums oder die kantonale Helpline sind nicht möglich. Sollte sich die zu impfende Person vor dem Impftermin krank fühlen, so hat sie sich direkt mit der gewählten Impfstelle in Verbindung zu setzen.
Weitere Informationen sind unter www.nw.ch/coronaimpfung erhältlich. Auf der Webseite ist auch ein Link zu häufigen Fragen und Antworten rund um die Anmeldung und die Covid-19-Impfung zu finden. Auskunft suchende Personen werden gebeten, sich in einem ersten Schritt über die Webseite zu informieren, auch was zum Beispiel Terminverschiebungen von Impfungen oder den Standort des Impfzentrums betrifft. Die Helpline steht in erster Linie für Auskünfte allgemeiner Art zu Isolation, Quarantäne oder Schutzkonzepte und die Hotline des Impfzentrums für Fragen etwa zum Ablauf vor Ort oder zu den notwendigen Dokumenten für den Impftermin zur Verfügung.