Das Marien-Gotteshaus am Lopper strahlt in neuem Glanz. Die renovierte Kapelle ist ausnahmsweise bis kurz vor Weihnachten offen, bevor sie anschliessend bis April geschlossen bleibt.
Nach knapp drei Monaten ist die Sanierung der Marienkapelle in Stansstad kürzlich abgeschlossen worden. Im Beisein von Baudirektorin Therese Rotzer-Mathyer sowie Vertretenden des Architekturbüros, der Restaurations- und Handwerksfirmen und der kantonalen Denkmalpflege wurde die renovierte Kapelle am Berghang über der Achereggbrücke eingeweiht und gesegnet. «Alle Beteiligten haben hervorragende Arbeit geleistet und zum gelungenen Werk beigetragen», findet Amélia Gasser, Projektleiterin im kantonalen Hochbauamt, lobende Worte.
Das Gotteshaus – eine von drei Kapellen im Besitz des Kantons Nidwalden – hatte sich aufgrund seines Alters und der Witterungseinflüsse in einem schlechten Zustand befunden. Holzdecke und Vordach wiesen Wasserschäden auf, im Sockelbereich machte sich die Salzerosion bemerkbar. Zudem sind die Elektroinstallationen nach einem Blitzscheinschlag im Vorjahr nun wieder repariert worden. Auf eine Beleuchtung wird vorderhand aber verzichtet, um Strom zu sparen.
Die Marienkapelle am Fusse des Loppers wird gerne zum Innehalten, aber auch des prächtigen Ausblicks wegen von den Menschen aufgesucht. Üblicherweise ist sie in der kalten Jahreszeit von November bis April geschlossen. Damit Interessierte das sanierte Werk besichtigen können, bleibt sie heuer ausnahmsweise bis am 22. Dezember geöffnet. Besonders sehenswert: Die marianischen Embleme, die ursprünglich das Madonna-Bild umrandet hatten und in der Sammlung des Nidwaldner Museums aufgehoben waren, konnten wieder aufhängt werden.