Für Finanzausgleich 2024 stehen 20.1 Mio. Franken zur Verfügung

Der Regierungsrat hat die Finanzausgleichsbeiträge an die anspruchsberechtigten Gemeinden für 2024 festgelegt. Die zu verteilende Summe beträgt total 20.1 Millionen Franken. Im Endeffekt profitieren sieben Gemeinden von Beiträgen, die anderen vier gehören zu den Gebergemeinden.

Die Gebergemeinden Ennetbürgen, Hergiswil, Stans und Stansstad leisten insgesamt einen Beitrag von 14.5 Millionen Franken (Vorjahr: 13.8 Mio.) in den Finanzausgleich 2024. Davon steuert Hergiswil mit 88.5 Prozent (12.9 Mio.) nach wie vor den deutlich grössten Anteil bei. Der Kanton beteiligt sich mit 5.6 Millionen Franken, somit stehen für den innerkantonalen Finanzausgleich im kommenden Jahr total 20.1 Millionen Franken zur Verfügung.

Der Finanzausgleich auf kantonaler Ebene dient dazu, finanzschwächere Gemeinden zu stärken und die Belastungen zwischen den Gemeinden auszugleichen. Die Beiträge setzen sich aus vier verschiedenen Bestandteilen zusammen. Der «Normausgleich Volksschule» ist mit 5.4 Millionen Franken dotiert und wird an Gemeinden mit einem überdurchschnittlichen Anteil Schülerinnen und Schüler pro Einwohner ausbezahlt. Der «Normausgleich Wohnbevölkerung» kommt den vier kleinsten Gemeinden zugute, wovon aus dem Topf von 1.3 Millionen Franken Emmetten als kleinste Gemeinde den grössten Beitrag von rund 594’000 Franken erhält. Aus dem «Lastenausgleich für den Schutz vor Naturereignissen» werden rund 860’000 Franken verteilt. Als Restgrösse verbleibt der «Finanzkraftausgleich». Dabei ist zu bestimmen, bis zu welchem Finanzkraftindex finanzschwächere Gemeinden profitieren können. 2024 erfolgt ein Ausgleich bis 80.7 Indexpunkten. Unter diesem Wert befinden sich sechs Gemeinden. Im neutralen Bereich liegt Emmetten mit einem Finanzkraftindex von 81.6 Punkten. Ennetbürgen, Hergiswil, Stans und Stansstad mit einem Index über 90 Punkte zahlen hier ein.

Buochs profitiert am meisten vom Finanzausgleich
Übers Ganze betrachtet erhält die Gemeinde Buochs den höchsten Finanzausgleichsbetrag (Vorjahr: Wolfenschiessen). Hauptgrund für die Veränderung zum Vorjahr ist bei Buochs die Zunahme bei den Beiträgen aus dem Normausgleich Volksschule. Danach folgen die Gemeinden Wolfenschiessen, Ennetmoos und Oberdorf. Betrachtet man die Auszahlungen pro Einwohner, erhält wie im Vorjahr Wolfenschiessen mit 1’797 Franken pro Kopf den höchsten Betrag. Dahinter folgen die Gemeinden Dallenwil (1’426 Franken) und Ennetmoos (1’297 Franken).

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