Energieeffizienz und erneuerbare Energien: Fördergelder für 2020 sind ausgeschöpft

Die kantonalen Energieförderprogramme stossen auch dieses Jahr auf grosses Interesse. Im laufenden Jahr sind über 140 Gesuche für Gebäudehüllensanierungen eingegangen. Die zur Verfügung stehenden Gelder in der Höhe von insgesamt 1,06 Mio. Franken sind verteilt. 

Seit 2009 verfügt der Kanton Obwalden über ein Energieförderprogramm für Energieeffizienz und die Anwendung erneuerbarer Energien in Gebäuden. Dieses Angebot wird rege genutzt. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln von insgesamt 1,06 Mio. Franken konnten im Rahmen des Energieförderprogramms 2020 über 140 Gesuche bearbeitet werden. Bei über 20 Prozent der beantragten Einzelbauteilsanierungen entschieden sich die Gesuchsteller dank einem attraktiven Gesamtsanierungsbonus für eine Gesamtsanierung.

Hoher Nutzen für lokales Gewerbe

Regierungsrat und Energiedirektor Josef Hess zeigt sich überzeugt vom Nutzen des Förderprogramms: „Unsere bestehenden Bauten bergen ein grosses Energiesparpotential. Wenn wir die energie- und klimapolitischen Ziele erreichen wollen, müssen wir dieses Potential auch zu nutzen.“ Gleichzeitig weist Hess auf den volkswirtschaftlichen Nutzen der Sanierungsmassnahmen hin: „Mit dem Förderprogramm 2020 konnten wiederum Aufträge von rund 9 Millionen Franken an lokale Gewerbetreibende ausgelöst werden.“

Weitere Fördergelder frühestens im 2021

Der Erfolg des laufenden Förderprogramms bedeutet gleichzeitig, dass Gesuche, welche nach dem 31. August 2020 eingegangen sind, in diesem Jahr nicht mehr berücksichtigt werden können. Der Kanton prüft deshalb Massnahmen, mit denen der Mitteleinsatz zielgerichtet über das ganze Jahr verteilt erfolgen kann. Über die Lancierung eines neuen Förderprogramms wird anfangs 2021 entschieden.

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