Das Innere der Berufsfachschule erstrahlt in neuem Glanz

Unter Einhaltung eines sportlichen Zeitplans sind das 3. und 4. Obergeschoss des Berufs- und Weiterbildungszentrums Nidwalden umfassend renoviert worden. Damit ist die in zwei Etappen aufgeteilte Innensanierung des Hauptgebäudes abgeschlossen. Kaum waren die letzten Bauarbeiter aus dem Haus, zogen auch schon wieder Lehrpersonen und Lernende ein.

Die umfassende Innensanierung im Berufs- und Weiterbildungszentrum (BWZ) in Stans ist abgeschlossen. Nachdem das Erd- und das 1. und 2. Obergeschoss in der ersten Etappe im Sommer 2021 instandgesetzt worden sind, waren in den vergangenen rund neun Wochen das 3. und 4. Obergeschoss an der Reihe. Die gesamte Sanierung umfasste unter anderem den Einbau von Brandschutz-Trennwänden im Treppenhaus und die Erneuerung von Decken und Bodenbelägen von 27 Unterrichts- und Vorbereitungszimmern. Zudem wurde ein grosser Gruppenraum mit Nischen für den Austausch in Kleingruppen eingerichtet, der innovative Ansätze für neue Lehr- und Lernformen ermöglicht. Weiter wurden die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt, in der Aula eine neue Lüftung eingebaut und das gesamte Gebäude erdbebenertüchtigt. Der Zeitplan für das Sanierungsprojekt war sehr sportlich, da die ersten Lehrpersonen und Lernenden in dieser Woche wieder an ihre Wirkungsstätte zurückgekehrt sind. «Phasenweise waren zwischen 40 und 50 Arbeiterinnen und Arbeiter aus verschiedenen Sparten gleichzeitig auf der Bau-stelle aktiv. Dank der umsichtigen Planung und Koordination des verantwortlichen Architekturbüros Starkl Vieli aus Dallenwil sowie den Unternehmen, die Hand in Hand gearbeitet haben, konnte die enge Frist eingehalten werden», erteilt Christoph Gander, Vorsteher des kantonalen Hochbauamtes, allen Beteiligten ein grosses Lob und ergänzt: «Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und überzeugt, dass sowohl die Lehrpersonen als auch die Lernenden ihre Freude an den modernisierten Räumlichkeiten haben werden.»

Das Hauptgebäude des BWZ – oder der Berufsfachschule, wie sie heute auch genannt wird – stammt aus den 1970-Jahren. Eine erste sanfte Sanierung erfolgte im Jahr 1995. Seither wurden nur kleinere bauliche Massnahmen vorgenommen. «Die Lüftung in der Aula hat ihr Lebensende erreicht. Bei allfälligen Reparaturen wäre nicht mehr gewährleistet gewesen, dass die Ersatzteile noch erhältlich sind», nennt Christoph Gander ein Beispiel, weshalb sich eine gründliche Sanierung aufgedrängt hat. «Die Gebäulichkeiten sollten nun für die nächsten rund 20 Jahre wieder ertüchtigt sein und den grundlegenden Anforderungen an das Unterrichtsumfeld genügen», fährt Christoph Gander fort. Das bestehende, gut erhaltene Mobiliar wurde für die intensive Bauphase aus den Zimmern genommen, zwischengelagert und nach Abschluss wieder montiert.

Die Gesamtkosten für die in zwei Etappen ausgeführte Modernisierung des Berufs- und Weiterbildungszentrums betragen 3,5 Millionen Franken. In einem weiteren Schritt ist die Sanierung der Aussenfassade vorgesehen. Der Termin für das Vorhaben ist zum jetzigen Zeitpunkt aber noch offen. Die Berufsfachschule in Stans ist Arbeits- und Lernort für total rund 50 Lehrpersonen und 660 Lernende sowie für Teilnehmende in Weiterbildungskursen. Die Herkunft der Lernenden umfasst aktuell zwölf Kantone, grossmehrheitlich aber die Kantone Nidwalden und Obwalden.

RÜCKFRAGEN

Christoph Gander, Vorsteher Hochbauamt, Telefon +41 41 618 72 01, erreichbar am Dienstag, 16. August, von 10.00 bis 11.00 Uhr.

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