Der Bundesrat hat per 17. Februar 2022 die meisten
Covid-Schutzmassnahmen aufgehoben. in diesem Zusammenhang wird die im Kanton Obwalden weiterhin geltende 3G-Zertifikatspflicht für Besuche in Heimen und Spitälern am 18. Februar 2022 ebenfalls beendet. Zudem hat der Regierungsrat entschieden, dass an den Schulen keine repetitiven Tests mehr angeboten werden müssen.
Das Niveau der Neuansteckungen ist aktuell stark rückläufig. Zudem erfolgen die Ansteckungen zurzeit praktisch ausschliesslich über die Omikron-Variante. Diese ist zwar sehr ansteckend, aber zum überwiegenden Teil mit nur milden Symptomen. Hinzu kommt, dass ein grosser Teil der Bevölkerung durch die Impfung oder durch frühere Ansteckungen mittlerweile immunisiert ist. Entsprechend ist die Zahl der Hospitalisationen aufgrund von Covid-19 seit Anfang Januar am Sinken. Die Situation am Kantonsspital wie auch auf den Intensivpflegestationen der umliegenden Kantone hat sich entspannt.
Gesundheitseinrichtungen: Testpflicht bleibt
Der Regierungsrat hat vor diesem Hintergrund beschlossen, die Zertifikatspflicht für Besuche in Alters- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen und Spitäler per Freitag, 18. Februar 2022 aufzuheben. In den Gesundheitseinrichtungen bleibt jedoch die Testpflicht für Mitarbeitende mit direktem Patientenkontakt bestehen, fall sie weder geimpft noch genesen sind. Das Ziel dieser Massnahme ist es, die besonders vulnerablen Personen besser zu schützen. Dazu zählen insbesondere älter Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen.
Schulen: Angebotspflicht für repetitives Testen entfällt
Ebenfalls beendet wird die Pflicht für Schulen, repetitive Tests anzubieten. Der Regierungsrat ist der Ansicht, dass die epidemiologische Lage die Aufhebung dieser Massnahme zulässt. Der Nutzen des repetitiven Testens an den Schulen ist in der aktuellen. Phase der Pandemie deutlich geringer als zuvor. Die Schulen können jedoch auf eigenen Wunsch hin das repetitive Testen weiterhin freiwillig anbieten. Die Kosten dazu werden bis am 31. März 2022 durch
den Bund getragen.
„Es freut mich, dass wir einen Grossteil der noch verbliebenen kantonalen Massnahmen beenden können“, sagt Gesundheitsdirektorin Maya Büchi-Kaiser. Sie ruft jedoch weiterhin zu vorsichtigem Verhalten auf: „Noch ist die Pandemie nicht ganz vorbei. Um sich selbst und andere zu schützen, sollten die Abstands- und Hygienemassnahmen weiterhin so sinnvoll angewendet werden.“