Covid-19: Runder Tisch zwischen Kanton und Heimen

Vertretungen der Obwaldner Altersheime haben sich gemeinsam mit dem Kanton zu einem runden Tisch getroffen. Im Rahmen dieses Gesprächs wurde für die Zukunft eine Intensivierung des regelmässigen Austauschs beschlossen. Die epidemiologische Lage in den Obwaldner Alters- und Pflegeheimen ist momentan stabil.

Der Kanton Obwalden hat unter dem Vorsitz der Gesundheitsdirektorin Maya Büchi-Kaiser einen runden Tisch zum Thema Covid-19 in Alters- und Pflegeheimen durchgeführt. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der Ansteckungswelle im Alterszentrum „dr Heimä“ Giswil. Anwesend waren Vertretungen des Gesundheitsamts und der Obwaldner Alters- und Pflegeheime – inklusive des Giswiler Altersheims.

Aktuelle Lage im Kanton

Die Situation im Alters- und Pflegeheim Giswil hat sich mittlerweile beruhigt, sodass bei einer weiterhin positiven Entwicklung das Heim ab dem kommenden Wochen- ende wieder für Besuche von Angehörigen geöffnet werden kann. In den anderen Obwaldner Pflegeheimen gibt es aktuell keine neuen Fälle von Covid-19-Ansteckungen. Die Lage ist somit momentan stabil.

Verstärkter Austausch zwischen Kanton und Heimen

Als weiteres Vorgehen wurde beschlossen, dass der bestehende Austausch zwischen dem Gesundheitsamt und den Alters- und Pflegeheimen intensiviert wird. Das gemeinsame Gefäss besteht aus Vertretungen des Gesundheitsamtes und den Geschäftsleitungen aller Obwaldner Heime, in welchem alle Themen bezüglich Covid- 19 und den Schutz besonders vulnerabler Personen regelmässig diskutiert werden. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf medizinischen, sondern auch auf ethischen Fragen.

„Wir alle versuchen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in ihren letzten Lebensjahren eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Ich erlebe, dass dies das Ziel aller Obwaldner Alters- und Pflegeheime ist“, hält Roman Wüst, Direktor der Sarner Residenz „Am Schärme“ fest. Weiter ergänzt er: „Die Corona-Pandemie fordert von uns einen täglichen Balanceakt zwischen diesem Ansinnen und einer absoluten Sicherheit, welche es so aber leider nicht gibt. Das Gesundheitsamt Obwalden gab uns seit Beginn der Pandemie wertvolle fachliche Unterstützung, ohne den Blick auf unsere ethischen Fragestellungen zu verlieren.“

Gesundheitsdirektorin Maya Büchi-Kaiser begrüsst die positiven Entwicklungen und ist über die Beruhigung der Lage froh. Ebenso hält sie fest: „Um das Risiko weiterer Covid-19-Ausbrüche in Heimen zu senken, ist eine höhere Impfquote in der ganzen Bevölkerung hilfreich. Die Impfung schützt vor schweren Verläufen und ist der beste Ausweg aus der Pandemie.“

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