Die Anzahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus ist im Kanton Obwalden in den letzten zwei Wochen sehr stark angestiegen. Die Kapazitäten in der Fachstelle Covid-19 konnten nicht im selben Tempo ausgebaut werden. Aus diesem Grund bestehen zurzeit Rückstände beim Contact Tracing. Das Gesundheitsamt ist laufend daran, die Kapazitäten beim Contact Tracing zu erhöhen. Zudem wird in Kürze ein Tool eingeführt, um die Kontaktpersonen der Infizierten bereits vorgängig abzufragen. Dadurch können die Prozesse verkürzt und die Situation weiter entlastet werden.
Die Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen steigt aktuell in der ganzen Schweiz rasant an. Auch der Kanton Obwalden ist von diesem Anstieg betroffen. Hinzu kommt der kurzfristige zusätzliche Arbeitsaufwand bei den neu eingeführten Quarantänen für Personen, die aus Ländern mit einer Verbreitung der Omikron-Variante einreisen. Trotz des laufenden personellen Ausbaus der Fachstelle Covid-19 kann die Kontaktaufnahme durch die Fachstelle nicht mehr in allen Fällen zeitnah erfolgen. Bei der Mitteilung positiver Testresultate gibt es hingegen keinen Rückstand. Infizierte Personen erhalten nach Eingang des Laborberichts umgehend einen entsprechenden Bericht via SMS und werden wie anhin angerufen, ihre Kontaktpersonen möglichst bald selbstständig zu informieren.
Neues Instrument zur Vereinfachung der Abläufe wird eingeführt
Zur raschen Entlastung der Situation wird das Gesundheitsamt innerhalb von Tagen ein neues Instrument einführen, mit welchem infizierte Personen ihre Kontaktpersonen der Fachstelle Covid-19 rasch nach Erhalt des positiven Testresultats selbstständig elektronisch mitteilen können. Jede positiv getestete Person wird nach wie vor persönlich durch die Fachstelle Covid-19 telefonisch innerhalb der Isolationszeit kontaktiert. Die Prozesse können durch das neue Tool jedoch erheblich verkürzt werden.