Attraktiver Fuss- und Veloweg zwischen Oberdorf und Büren geplant

Zwischen dem Ortsausgang von Oberdorf und dem Kreisel Büren ist entlang der Kantonsstrasse ein neuer Fuss- und Veloweg vorgesehen. Mit diesem Projekt wird eine wesentliche Lücke im kantonalen Radwegnetz geschlossen. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat einen Projektkredit von 4.9 Millionen Franken.

Landrat Armin Odermatt und Mitunterzeichnende haben im Februar 2020 ein Postulat zur Linienführung des Fuss- und Velowegs von Wil in Oberdorf nach Dallenwil eingereicht. Nachdem das Kantonsparlament den Vorstoss gutgeheissen hatte, hat die Baudirektion ein Projekt ausgearbeitet. Bisher fehlt eine wintersichere, rasche und durchgehende Veloverbindung zwischen dem Engelbergertal und den Seegemeinden, wie sie im kantonalen Radwegkonzept vorgesehen ist. Währenddessen besteht zwischen Dallenwil und Stans mittlerweile eine lückenlose Route.

Die Linie des geplanten Fuss- und Velowegs führt entlang der Kantonsstrasse zwischen dem Ortsausgang Oberdorf und dem Kreisel Büren. Mit einer Breite von 2.50 Metern soll der Landverbrauch gering gehalten werden. Um den Weg sicher und attraktiv zu gestalten, dient ein Grünstreifen von einem halben Meter als Abtrennung zur Strasse. Mit dem Bau soll gleichzeitig die Entwässerung der Kantonsstrasse an die heutigen Standards angepasst werden. So versickert das verschmutze Strassenabwasser künftig nicht mehr ungereinigt im Untergrund. Total wird mit Kosten von brutto 4.9 Millionen Franken gerechnet. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat einen Projektkredit in der entsprechenden Höhe. Es ist vorgesehen, dass die Gemeinde Oberdorf rund 680’000 Franken beisteuert.

Strassenquerung wird sicherer gemacht
Das Projekt wurde im Vorjahr öffentlich aufgelegt. Betroffene Grundeigentümer und interessierte Kreise konnten Einwendungen, Anregungen und Vorschläge einreichen. Die Baudirektion hat diese entgegengenommen und soweit möglich berücksichtigt. Dies gilt auch für die Forderungen einer Petition von Anwohnern, VCS und weiteren interessierten Kreisen, die sich für verkehrsberuhigende Massnahmen bei der Querung der Kantonsstrasse auf der Höhe Wisstürli starkmachen. Das Projekt sieht an dieser Stelle eine Mittelinsel vor. Dadurch können Fussgänger die Strasse sicherer überqueren als bis anhin, da sie nur eine Fahrbahn auf einmal beachten müssen. Mit der Umsetzung des Projekts werden zudem die baulichen Voraussetzungen geschaffen, dass auf diesem Abschnitt der Kantonsstrasse eine Geschwindigkeitsreduktion und ergänzend zur Mittelinsel ein Fussgängerstreifen möglich sind.

RÜCKFRAGEN
Therese Rotzer-Mathyer, Baudirektorin, Telefon +41 79 710 67 07, erreichbar am Freitag, 8. Juli, von 11.00 bis 12.00 Uhr.

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