Im Rahmen ihres Programms „Kultur macht Schule“ führt die Kulturabteilung in Kooperation mit den Obwaldner Musikschulen jährlich das Musikvermittlungsprojekt „Klingendes Klassenzimmer“ durch. In diesen Tagen finden 14 Konzerte in sämtlichen Obwaldner Gemeinden statt.
Das Projekt „Klingendes Klassenzimmer“ setzt sich zum Ziel, Obwaldner Schulkindern verschiedener Altersstufen motivierende und lustvolle Erfahrungen in der Welt der Musik zu vermitteln. Letztes Jahr beschäftigten sich Jugendliche der 1. IOS mit Rap-Beats und Hip-Hop-Lyrics, dieses Jahr sind Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Primarklassen an der Reihe. Seit Januar üben in sämtlichen sieben Gemeinden rund hundert Lehrpersonen mit ihren Klassen ein festes Repertoire mit Liedern aus aller Welt ein, darunter so bekannte Stücke wie «Salep e la furmicla», «Ramaya», «Awakening», «Un poquito cantas» und «Zogä-n-am Bogä». Sie bilden das Grundgerüst für die vierzehn Konzertabende mit integrierter Erzählung, an denen insgesamt 1 400 Kinder singend beteiligt sind.
An der Hauptprobe und dem anschliessenden Konzert werden die jeweiligen Schulchöre von der Alpnacher Sängerin und Gesangspädagogin Antonia Gasser geleitet. Die musikalische Begleitung stellt das «Trio Bodenäbe» sicher, mit Christoph Blum am Kontrabass, Hans Blum an der Klarinette und Willi Stierli am Schwyzerörgeli. Als Geschichtenerzählerin und Gesamtprojektleiterin wirkt die Alpnacher Musikschulleiterin Stefanie Dillier.
Unter dem Titel «Ghipft wiä gsungä» ging letzte Woche in Alpnach, Giswil, Sachseln, Sarnen und Stalden die erste Staffel mit neun Konzerten vor vollen Rängen über die Bühne. Die zweite Staffel startet am 17. März 2023 in Wilen, gefolgt von einem Konzert in Lungern am 20. März und einem Doppelkonzert in Kerns am 21. März. Das Abschlusskonzert findet am 22. März 2023 in der Stiftskirche Engelberg statt.